Die jüngsten Erkenntnisse über das menschliche "Endocannabinoid-System" haben eine neue Welt möglicher Behandlungen für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen eröffnet, da das Endocannabinoid-System für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers wichtig ist.
Das Endocannabinoid-System hat Einfluss auf unseren gesamten Körper, indem es Neurotransmitter - die chemischen Botenstoffe des Körpers - reguliert, die von der Kontraktion der Muskeln bis hin zur Steuerung der weißen Blutkörperchen alles bewirken.
Da der Nikotinentzug eine Kombination aus verschiedenen Effekten ist, von denen ein großer Teil auf die Neurotransmitter zurückzuführen ist, liegt die Vermutung nahe, dass Cannabidiol CBD die Nikotinentzugssymptome positiv beeinflussen könnte. Deshalb wird in UNtersuchungen geprüft, wie es bei der Rauchentwöhnung eingesetzt werden kann.
Nikotinentzug bei Rauchern ist eine Folge der Nikotinsucht. Wenn du Zigaretten rauchst, wird die süchtig machende Substanz "Nikotin" im Blutkreislauf aufgenommen und zum Gehirn transportiert, wo sie nikotinische Acetylcholinrezeptoren besetzt.
Dadurch wird Acetylcholin freigesetzt, der wichtigste Neurotransmitter des parasympathischen Nervensystems, der die Kontraktion der glatten Muskulatur, die Erweiterung der Blutgefäße und die Verlangsamung der Herzfrequenz steuert und die Sekretion des Körpers erhöht. Mit der Zeit erhöht sich durch das Rauchen die Anzahl der Acetylcholinrezeptoren bei Rauchern im Gehirn.
Die Freisetzung von Acetylcholin führt zu erhöhter Aktivität im Gehirn und steigert die Ausschüttung von Dopamin - dem Belohnungsstoff des Gehirns. Dies verstärkt das Rauchverhalten, da die Belohnungsbahnen beim Rauchen aktiviert werden.
Glutamat ist ein weiterer Neurotransmitter, dessen Ausschüttung durch Nikotin ausgelöst wird. Glutamat spielt eine Rolle bei der Stärkung der Kommunikation zwischen den Neuronen und hilft dabei, Gedächtnis und Lernen zu formen. Das könnte der Grund dafür sein, dass Raucherinnen und Raucher feststellen, dass Rauchen ihre Denkfähigkeit verbessert, oder dass Rauchen ihre kognitiven Fähigkeiten verlangsamt.
Wenn du aufhörst, Zigaretten zu rauchen, wird den nikotinischen Acetylcholinrezeptoren, die daran gewöhnt sind, durch Nikotin aktiviert zu werden, kein Nikotin mehr zugeführt. Das bedeutet, dass weniger Dopamin und Glutamat aufgrund des fehlenden Rauchens freigesetzt werden. Das führt zu einem "Gehirnnebel", bei dem es schwieriger ist, seine Gedanken zu sammeln, und zu Angstgefühlen, Niedergeschlagenheit oder Depressionen, die häufig auftreten. Hilfe ist dann im Rahmen der Sucht notwendig, um vom Rauchen loszukommen.
Es gibt auch körperliche Entzugserscheinungen, die aus der Tabakabhängigkeit resultieren, wie z. B. Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit, hartnäckiger Husten oder Verstopfung - all das bessert sich mit der Zeit, kann aber die ersten Tage der Raucherentwöhnung zu einer echten Herausforderung machen!
Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig, weil die Entzugserscheinungen sich auf den Einzelnen auswirken können: Du bleibst nachts länger wach, fühlst dich ängstlich, deprimiert und unruhig, was sich auf deine Fähigkeit auswirkt, gut zu schlafen, was wiederum die Auswirkungen am nächsten Tag verstärkt - und so wiederholt sich das Ganze, bis die Symptome nachlassen und vergehen.
CBD-Öl verringert nachweislich den Abbau von Anandamid, einem Endocannabinoid mit dem Spitznamen "Glücksstoff". Dies kann dazu beitragen, Glücksgefühle und Wohlbefinden zu steigern, was die Stimmung verbessern und den Stress während des Aufhörversuchs reduzieren könnte.
Anandamid fördert auch den Schlaf, indem es den Adenosinspiegel erhöht - ein wichtiger Vermittler bei der Schlafregulierung - und so kann CBD denjenigen helfen, die mit Entzugserscheinungen vor dem Schlafengehen zu kämpfen haben. Guter Schlaf ist der Schlüssel zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit, also ist guter Schlaf eines der besten Dinge, die du für eine gute Zukunft tun kannst!
CBD-Öl-Produkte wie CBD-Tropfen zum Einnehmen und CBD-Gummis können dabei helfen, die Entzugserscheinungen vom Rauchen und das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren. Die Gummibärchen können einfach über den Tag verteilt eingenommen werden und die Abhängigkeit reduzieren. Bis zu einem vollständigen Rauchstopp, der das Risiko schlimmer Erkrankungen durch die Zigarette verhindert.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD im Vergleich zu einem Placebo bei dreißig rauchenden Probanden, die keine Behandlung suchten. Die Studie untersuchte die "Aufmerksamkeitsverzerrung" anhand von Tabakstichwörtern in Bildform und bewertete Entzugserscheinungen, Verlangen, Nebenwirkungen, Herzfrequenz und Blutdruck.
Die Studie ergab, dass CBD die Auswirkungen der Aufmerksamkeitsverzerrung auf die Zigaretten-Hinweise reduzierte und die wahrgenommene Annehmlichkeit der Zigarettenbilder verringerte. CBD schien zwar keinen Einfluss auf das Verlangen und den Entzug zu haben, aber es senkte den systolischen Blutdruck - die Kraft, mit der das Herz beim Schlagen auf die Arterienwände drückt.
Erhöhter Blutdruck kann zu Angstzuständen führen, und diese Gefühle können ein Auslöser sein, wieder mit dem Rauchen anzufangen. CBD-Produkte könnten dabei helfen, den Blutdruck zu kontrollieren und die Auswirkungen der visuellen Rauchzeichen auf Raucher/innen zu reduzieren, die versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören (1).
Eine frühere Studie aus dem Jahr 2013 untersuchte die Wirkung von CBD auf Raucher, die innerhalb einer Woche mit dem Rauchen aufhören wollten. Den Teilnehmern wurde ein CBD-Inhalator verabreicht, den sie benutzen sollten, wenn sie den Drang zum Rauchen verspürten. Bei denjenigen, die CBD erhielten, sank die Zahl der gerauchten Zigaretten um etwa 40 %. Diese Studie deutet darauf hin, dass CBD eine Rolle bei der Verringerung des allgemeinen Verlangens und der Entzugssymptome spielen könnte (2).
Eine kürzlich durchgeführte Tierstudie aus dem Jahr 2021 bestätigte diese Ergebnisse, indem sie die Wirkung von CBD auf nikotinsüchtige Ratten untersuchte und feststellte, dass CBD alle körperlichen Anzeichen des Nikotinentzugs bei den Ratten stoppte (3).
Die Einnahme von CBD in Form von Gummibärchen oder Öl sowie Tropfen zur Behandlung von Entzugserscheinungen sollte für die meisten Menschen sicher sein - CBD wird von den meisten Menschen gut vertragen, wobei der wichtigste Faktor die Wechselwirkungen von CBD mit anderen Medikamenten ist.
Da CBD die Leberenzyme beeinflusst und die Leber für die Verarbeitung der meisten Medikamente zuständig ist, kann sich CBD auf die Wirkung eines Medikaments auswirken, indem es verändert, wie viel davon von der Leber verarbeitet wird, was zu einer höheren oder niedrigeren Dosis führen kann, als für eine wirksame Behandlung erforderlich ist. Wenn du CBD konsumieren möchtest, aber an einer Lebererkrankung leidest oder Medikamente einnimmst, solltest du unbedingt mit einem Arzt oder einer Ärztin sprechen.
Es gibt noch ein paar andere Dinge, die du bei der Einnahme von CBD beachten solltest, darunter mögliche Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Durchfall. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA rät schwangeren und stillenden Frauen von der Einnahme von CBD ab, da es zu einer fötalen Sterblichkeit führen und sich negativ auf das sich entwickelnde Baby auswirken könnte.
Lesetipp: Hilft CBD beim Entzug?
Das beste CBD-Produkt, das du für den Nikotinentzug verwenden kannst, ist wahrscheinlich eine Form von Broad Spectrum oder Full Spectrum CBD, im Gegensatz zu CBD-Isolat. Diese verschiedenen Formen von CBD-Produkten enthalten unterschiedliche Verbindungen aus der Hanfpflanze (Cannabispflanzen mit weniger als 0,3% THC).
CBD-Isolatprodukte enthalten das einzelne Cannabinoid CBD. CBD-Breitbandprodukte enthalten CBD zusammen mit allen anderen Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen, mit Ausnahme der psychoaktiven Komponente - Tetrahydrocannabinol oder "THC".
Vollspektrum-CBD-Produkte enthalten alle in der Hanfpflanze vorkommenden Verbindungen, einschließlich des THC, aber aufgrund der Beschaffenheit der Hanfpflanze ist der THC-Gehalt in Vollspektrum-CBD-Produkten in der Regel zu gering, um berauschend zu wirken.
Warum also die verschiedenen Formen von CBD-Produkten? CBD ist der Wirkstoff, der auf die verschiedenen Rezeptoren in unserem Körper wirkt, aber die in der Cannabispflanze enthaltenen Chemikalien scheinen sich gegenseitig in ihrer Wirkung zu verstärken. Dies wird als "Entourage-Effekt" bezeichnet und ist bei CBD-Isolatprodukten nicht zu beobachten.
Die Entscheidung zwischen Vollspektrum- und Breitspektrum-Produkten ist ziemlich einfach und lässt sich mit einer Frage beantworten: Willst du THC vermeiden?
In Großbritannien dürfen CBD-Produkte nicht mehr als 1 mg pro Packung enthalten, d.h. der Gehalt sollte zu gering sein, um berauschend zu wirken, aber ein längerer Konsum kann zu einem positiven Drogentest führen, falls dein Arbeitgeber oder dein Sportverband dies verlangt. Wenn du THC vermeiden musst, aber trotzdem den maximalen Nutzen aus deinem CBD-Produkt ziehen willst, dann ist Breitspektrum-CBD das richtige Produkt für dich.
Achte beim Kauf deines CBDs auf die Bewertungen - eine Studie, die online gekaufte CBD-Produkte getestet hat, ergab, dass nur etwa 31% der Produkte korrekt gekennzeichnet waren, was zu einer ungenauen Dosierung führen kann, wenn du ein falsch gekennzeichnetes Produkt kaufst.
Um die richtige Dosierung zu finden, braucht es vielleicht ein wenig Zeit. In Studien wurde eine breite Palette verschiedener Dosen mit unterschiedlichen Wirkungsgraden verwendet. In einer Studie wurden Dosen von 150 mg, 300 mg und 600 mg verwendet und es wurde festgestellt, dass nur die 300-mg-Dosis CBD die Angst der Probanden reduzierte - diese Dosen liegen in der gleichen Größenordnung wie die für Epidiolex, das einzige von der FDA zugelassene CBD-basierte Medikament, empfohlenen.
In einer anderen Studie, die sich auf Angst und Schlaf konzentrierte, wurden deutlich niedrigere Dosen verwendet, die von 25 mg pro Tag bis 175 mg pro Tag reichten, wobei die meisten Teilnehmer 25 mg pro Tag einnahmen. In dieser Studie war Müdigkeit die einzige Nebenwirkung, was darauf hindeutet, dass niedrige Dosen wirksam sein können und die meisten negativen Nebenwirkungen, die mit höheren CBD-Dosen verbunden sind, vermieden werden können.
Diese Informationen zeigen uns, dass noch mehr Studien über CBD durchgeführt werden müssen, um die Dosierung für bestimmte Krankheiten oder für die größte allgemeine Wirkung zu bestimmen. Wenn du vorhast, ein CBD-Produkt einzunehmen, fang mit einer kleinen Dosis an, die du zwei- bis dreimal am Tag einnimmst, und steigere sie dann in kleinen Schritten nach Bedarf.
Es gibt viele weitere Tipps, die dabei helfen können, mit dem Rauchen aufzuhören. Hier sind einige:
Es ist wichtig zu beachten, dass das Aufhören des Rauchens eine Herausforderung sein kann. Es kann mehrere Versuche erfordern, um erfolgreich zu sein. Aber wenn du dich auf deine Ziele konzentrierst und hartnäckig bleibst, kannst du es schaffen!
Einfach ausgedrückt: CBD könnte bei Nikotinentzugssymptomen helfen. Viele Nutzerinnen und Nutzer haben berichtet, dass CBD das Verlangen nach Nikotin und andere Entzugssymptome lindert, wenn sie mit dem Rauchen aufhören, und die Ergebnisse von Studien deuten darauf hin, dass CBD in diesem Bereich großes Potenzial hat.
Wenn du nach Möglichkeiten suchst, deinen Nikotinentzug zu erleichtern, solltest du darauf achten, dass du dein CBD von einem seriösen Unternehmen beziehst, also sieh dir die Kundenbewertungen im Internet an und prüfe, welche Informationen das Unternehmen über sein CBD-Produkt bereitstellt.
Das Tolle an den verfügbaren CBD-Produkten ist, dass sie dabei helfen können, das Verlangen abzulenken oder zu stillen und CBD in den Körper zu bringen - CBD-E-Liquid zu verdampfen, CBD-Gummis zu kauen oder CBD-Tropfen zu schlucken könnte die Geheimwaffe sein, nach der du gesucht hast!
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Cannabidiol, auch bekannt als CBD, ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird und in den letzten Jahren in der Gesundheits- und Medizinbranche viel Aufmerksamkeit erregt hat. Im Gegensatz zu THC, einem weiteren Bestandteil von Cannabis, hat CBD keine berauschende Wirkung und wird daher oft als unbedenklicher angesehen, wenn es um den Einsatz in
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