CBD ist der nicht-psychoaktive Bestandteil von Marihuana, weshalb du es auch in Staaten finden kannst, in denen Cannabis illegal ist. Es wird zunehmend in eine Vielzahl von medizinischen Behandlungen integriert und zur Herstellung von Heilölen, Tonics, Lotionen und mehr extrahiert.
Cannabis ist weithin für seine beruhigende und entspannende Wirkung bekannt, was es zu einem beliebten Mittel für Menschen macht, die mit Angstzuständen oder PTBS zu kämpfen haben, aber es wird noch für viel mehr eingesetzt.
In den letzten Jahren haben sich Mediziner mit der Frage beschäftigt, ob CBD für Menschen, die sich von einer Sucht rehabilitieren, von Nutzen sein kann oder ob es ihre Genesung noch weiter behindern würde. Wie sieht es beispielsweise mit den Entzugserscheinungen bei einem Cannabis Entzug aus? Hilft CBD in diesem Fall? Oder ist eine Therapie bei einer Alkoholsucht sinnvoll? Wie sieht es mit dem Rauchen oder einem anderen Suchtverhalten aus?
In diesem Artikel werden wir diese Fragen für dich beantworten.
Was ist CBD?
Cannabidiol (CBD) scheint heutzutage überall zu sein: in Backwaren und Smoothies, als Hauptbestandteil von Hautpflegeprodukten und Stärkungsmitteln und als Alternative zu synthetischen Medikamenten. Die Frage ist deshalb, ob es nicht dadurch sogar zu einer Cannabisabhängigkeit durch das Cannabidiol kommen kann.
Aber was genau ist dieses CBD, von dem du so viel hörst, und ist es den Hype wert?
Kurz gesagt: CBD ist eine natürliche Chemikalie, die in Cannabis vorkommt, und der zweitwichtigste Wirkstoff der Pflanze. Da es keinen "Rausch" auslöst, aber viele unangenehme Symptome verschiedener Krankheiten lindern kann, ist es eine beliebte Wahl für alle, die nach natürlichen Möglichkeiten der Linderung suchen.
In letzter Zeit ist CBD vor allem in der Suchthilfe bekannt geworden, weil es Entzugssymptome lindern kann. Es fördert somit nicht die Abhängigkeit, sondern wirkt sich positiv auf den Entzug aus. Auch bei Cannabisabhängigen.
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Vorteile von CBD
CBD kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, ist aber vor allem für die Behandlung von drei spezifischen Leiden bekannt: vorübergehende oder chronische Schmerzen, psychische Probleme und Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit.
1. Hilft, Schmerzen zu lindern
Da CBD entzündungshemmend wirkt, wird es in vielen verschiedenen topischen Anwendungen eingesetzt und wird oft zur Behandlung von kurzzeitigen und chronischen Schmerzen sowie zur Linderung von Ekzemen und Akne verwendet.
2. Stabilisiert und verbessert die Stimmung
Die beruhigende und stressabbauende Wirkung von CBD ist wohl der beliebteste Effekt und der häufigste Grund für seine Verwendung, aber es kann auch die Stimmung verbessern, die Emotionen stabilisieren und sogar die natürliche Serotoninproduktion anregen.
Mit anderen Worten: In angemessener Dosierung sorgt CBD nicht nur dafür, dass du dich im Moment positiv und entspannt fühlst, sondern es kann auch dein allgemeines Glücksgefühl und Wohlbefinden steigern, selbst wenn du nicht "auf" bist (1).
3. Fördert besseren Schlaf
Es ist noch unklar, ob CBD direkt zu einem besseren Schlafverhalten beiträgt, indem es den Cortisolspiegel, das Stresshormon, senkt oder die Melatoninproduktion, das Schlafhormon, erhöht. Vielleicht hilft es einfach, besser zu schlafen, indem es Schmerzen oder Ängste lindert. CBD hat schon vielen Menschen zu einem tieferen, erholsameren Schlaf verholfen, den sie anstreben.
Sich von einer Sucht zu erholen, ist ein Prozess, der bei jedem Menschen ein wenig anders aussieht, aber es gibt einen Teil der Rehabilitation, den niemand vermeiden kann: die Entzugsphase.
Hier kommt der vierte Vorteil ins Spiel.
4. Lindert die Entzugssymptome
Mehrere Studien haben gezeigt, dass die konsequente Einnahme von regulierten Mengen CBD das durch den Entzug ausgelöste Verlangen reduzieren kann. Außerdem kann es Ängste, Unruhe und Reizbarkeit, die mit dem Übergang vom Drogenmissbrauch in die Nüchternheit einhergehen, deutlich lindern (2).
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Ist der Konsum von CBD sicher?
Es gab Bedenken, dass CBD süchtig machen könnte, vor allem für diejenigen, die sich von einer Sucht erholen, aber da es keinen "Rausch" gibt, ist eine Abhängigkeit nicht möglich.
Es hat noch nie einen Todesfall im Zusammenhang mit Cannabis oder CBD gegeben, und eine Überdosis (im herkömmlichen, gefährlichen Sinne) wie bei synthetischen Drogen ist bei Marihuana nicht möglich.
Einige Menschen haben berichtet, dass sie nach der Einnahme von CBD unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Müdigkeit oder Mundtrockenheit verspüren, aber im Großen und Ganzen ist der Konsum von CBD sicher.
Wenn du dich für CBD als natürliches Nahrungsergänzungsmittel entscheidest, solltest du immer zuerst einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass es mit allen Medikamenten, die du einnimmst, kompatibel ist.
- https://repositorio.unesp.br/bitstream/handle/11449/171118/2-s2.0-85048731233.pdf?sequence=1
- https://www.recoveryanswers.org/research-post/cbd-effect-drug-craving-anxiety-heroin-use/#:~:text=Research-,Study%20finds%20that%20cannabidiol%20(CBD)%20reduces%20drug%20craving%20and%20anxiety,recovering%20from%20heroin%20use%20disorder
- https://rehabafterwork.pyramidhealthcarepa.com/top-4-benefits-of-using-cbd-during-addiction-recovery/