CBD bei Bluthochdruck: so ist die Studienlage

Mit Bluthochdruck ist nicht zu spaßen. Zu den Folgen einer hypertonen Erkrankung zählen u.a. Schlaganfall und Herzinfarkt. Daher ist es wichtig, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Kann CBD-Öl hier möglicherweise helfen?

Ist CBD-Öl wirksam bei der Senkung des Blutdrucks? Wir haben die Antwort. Lies unseren Artikel, um zu erfahren, ob du CBD gegen deinen Blutdruck einnehmen solltest.

Ein kurzer Überblick

Über die Wirkung von CBD-Öl, ein aus der Cannabispflanze gewonnener Wirkstoff, auf den Blutdruck ist viel geforscht worden, aber vieles davon ist noch nicht schlüssig. Einige Studien haben gezeigt, dass CBD-Öl zur Senkung des Blutdrucks beitragen kann, während andere keine Wirkung festgestellt haben (1).

Experten sind der Meinung, dass die Ergebnisse unzureichend sind und noch intensiver untersucht werden müssen. CBD-Öl (Cannabinoid) ist schon lange als wirksames natürliches Mittel gegen Angstzustände, Schlafstörungen und Schlaflosigkeit bekannt. In den letzten Jahren häufen sich die Berichte, dass es gegen Asthma, Autismus, Schuppenflechte, Arthrose, Krebs und Muskelkrämpfe eingesetzt wird.

Obwohl diese Behauptungen unbewiesen sind, behaupten Enthusiasten, dass sie als alternative Therapie bei verschiedenen Krankheiten, einschließlich Bluthochdruck, erfolgreich ist.

Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Wirksamkeit von CBD bei der Senkung des Blutdrucks und untersucht andere damit zusammenhängende Themen, um besser zu verstehen, ob es so wirkt, wie behauptet.

Was ist CBD?

Cannabidiol, kurz CBD, ist eine nicht-psychoaktive Substanz in Cannabis, die nachweislich mehrere Vorteile für Menschen mit schweren Erkrankungen hat. Es hat einen geringen Anteil an THC. Bluthochdruck kann wie Ängste, Schmerzen oder auch innere Unruhe mit CBD behandelt werden. In welchem Umfang der Bluthochdruck CBD gelindert wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Was sind einige Vorteile und Wirkungen von CBD?

Zu den möglichen Vorteilen von CBD für den Blutdruck gehören:

• Entzündungen reduzieren
• Verbesserung der kardiovaskulären Funktion
• Linderung von chronischen Schmerzen
• Stress- und Depressionssymptome lindern
• PTSD-Symptome reduzieren
• Opioid-Abhängigkeit bewältigen
• Einige krebsbedingte Symptome lindern
• Krampfanfälle lindern
• Bluthochdruck senken

Was ist Blutdruck?

Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut gegen die Arterienwände ausübt. Während Schwankungen des Blutdrucks im Laufe des Tages normal sind, kann anhaltend hoher Blutdruck problematisch sein (2).

Je nach schwankenden Blutdruckwerten kann er in verschiedene Typen unterteilt werden:

Normaler Blutdruck (3): Systolischer Blutdruck: >120 mm Hg und Diastolisch: 80 mm Hg. Obwohl keine Therapie erforderlich ist, solltest du deinen Blutdruck überwachen, um sicherzustellen, dass er im normalen Bereich bleibt.

Bluthochdruck (Prähypertonie): Systolischer Blutdruck: 120 - 139 mm Hg und diastolischer Blutdruck: 80 und 89 mm Hg. Sie tritt auf, wenn eine Person ein Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck hat, aber noch nicht die Schwelle für Bluthochdruck erreicht hat. Einige Änderungen des Lebensstils können diesen Zustand umkehren.

Hypertonie Stufe 1: Systolischer Blutdruck: 140 - 159 mm Hg und diastolischer Blutdruck: 90 - 99 mm Hg. Einige Änderungen des Lebensstils sind erforderlich, um den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen und eines von vielen Medikamenten zu nehmen.

Bluthochdruck Stufe 2: Systolischer Blutdruck: 160 mm Hg oder mehr und diastolischer Blutdruck: 100 mm Hg oder mehr. Für viele Patienten wird eine Zwei-Medikamenten-Therapie empfohlen, zusätzlich zu Anpassungen des Lebensstils.

Mit jeder neuen Stufe können neue und andere Symptome auftreten.

Wie wirkt CBD blutdrucksenkend?

Das aus dem Hanfextrakt gewonnene CBD ist ein exogenes Cannabinoid, das durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System eine bessere Regulierung im Körper ermöglicht. Es kann nervöse, kardiovaskuläre, verdauungsfördernde, immunologische und endokrine Reaktionen stärken oder reduzieren.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 hatte CBD keinen Einfluss auf den Blutdruck. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab jedoch, dass CBD eine antioxidative Wirkung hat, wenn es darum geht, den Stress der Menschen zu reduzieren. CBD bei Bluthochdruck kann deshalb funktionieren, muss es aber nicht.

Eine weitere Untersuchung mit neun gesunden Freiwilligen ergab, dass CBD den Ruheblutdruck senkt(4). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass dies mit der Fähigkeit von CBD zusammenhängt, Ängste zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. CBD gegen Bluthochdruck hat in diesem Fall funktioniert.

Bevor du CBD-Produkte verwendest, solltest du unbedingt deinen Arzt aufsuchen. Bevor du CBD verwendest, solltest du deinen Arzt konsultieren, wenn du negative Auswirkungen verspürst oder Medikamente einnimmst. Egal ob das CBD aus Bio-Hanf gewonnen wurde, ob du es als Wirkstoff in Öl-Form, Tabletten oder Tropfen einnimmst. Auch die Dosierung vom Produkt sollte von einem Arzt mitbestimmt werden. Damit deine Blutgefäße nicht leiden, dein herz Kreislauf System bestens geschützt wird und du die Volkskrankheit Bluthochdruck gut in den Griff bekommst.

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Welche Form von CBD-Öl ist die beste für Bluthochdruckpatienten?

Kann CBD den Blutdruck senken?

CBD gibt es in verschiedenen Formen, aber Öl oder Tinktur sind besser für Bluthochdruck geeignet. Es wird angenommen, dass Öle eine höhere Bioverfügbarkeit haben, d.h. eine höhere Absorptionsrate und damit eine größere Wirksamkeit rund um die arterielle Hypertonie.

CBD-Produkte - als Gummibärchen oder in flüssiger Form - gibt es entweder als Breitspektrum- oder als Vollspektrumprodukte.

Vollspektrumprodukte enthalten bis zu 0,3% THC und natürlich vorkommende Cannabispflanzenextrakte.

CBD-Breitbandprodukte sind in der Regel THC-frei, enthalten aber mehrere Cannabinoid-Chemikalien. THC kann jedoch in einigen Produkten in geringen Mengen und in anderen mit bis zu 0,3% enthalten sein.

Achte auf alle aufgeführten Inhaltsstoffe auf dem Etikett eines Produkts. So kannst du sicher sein, dass du alles bekommst, was du brauchst, und nicht mehr.

Ist es sicher?

CBD ist eine alternative Medizin, aber sie hat ihre Risiken. Eines der größten Risiken ist, dass es sich negativ auf die Einnahme anderer Medikamente auswirkt - im Gegensatz zu natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, die kaum oder gar keine Nebenwirkungen haben(5).

Zu den am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von CBD-Öl zur Senkung des Blutdrucks gehören Schläfrigkeit, Übelkeit und Mundtrockenheit. Das Gute daran ist, dass nicht jeder, der CBD einnimmt, davon betroffen ist; viele haben behauptet, dass es keine Auswirkungen hat.

Auch die FDA ist besorgt, vor allem weil CBD-Produkte häufig falsch gekennzeichnet und von zweifelhafter Qualität sind. Damit die FDA CBD als sicher oder schädlich einstufen kann, sind weitere Untersuchungen erforderlich.

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Was sind die Risikofaktoren bei der Einnahme von CBD gegen Blutdruck?

Die Einnahme von CBD-Produkten birgt viele mögliche Risiken, darunter:

• Wechselwirkung mit anderen (verschriebenen) Medikamenten
• Schädigung der Leber
• Niedriger Blutdruck
• Appetitlosigkeit und Durchfall
• Stimmungsschwankungen, einschließlich Reizbarkeit
• Sedativum oder Schläfrigkeit bei der Einnahme von Medikamenten gegen Stress, Angstzustände und Schlafstörungen

Ist CBD gut in der Schwangerschaft?

Schwangere sollten CBD nicht einnehmen, um ihren Bluthochdruck zu senken(6). Obwohl es keine Beweise gibt, die dagegen sprechen, deuten einige Studien darauf hin, dass CBD die Entwicklung des männlichen Fortpflanzungssystems des Fötus beeinträchtigen kann.

Weitere Forschungen sind erforderlich, um die potenziellen Risiken des CBD-Konsums während der Schwangerschaft zu untersuchen.

Fazit

Diese Studien sind zwar klein und müssen noch bestätigt werden, aber sie deuten darauf hin, dass CBD eine vielversprechende Behandlungsoption für Menschen mit Bluthochdruck sein könnte.

Es wirkt entzündungshemmend und verbessert die Nervenfunktion. Diese Effekte können dazu beitragen, den Blutdruck auf natürliche Weise zu senken.

Solange keine weiteren Studien durchgeführt werden, solltest du am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deine spezielle Situation sprechen und abwarten, was er oder sie empfiehlt.